"Die Kombination aus innovativen Terpenen und erstklassigen Aromen wird die Zukunft des Marktes prägen. Hertz & Selck ist stolz darauf, an der Spitze dieser Entwicklung zu stehen und neue Standards zu setzen."
Cannabis
Cannabis-Teil-Legalisierung in Deutschland: Chancen für den Markt der Aromen und Essenzen
Ab dem 1. April 2024 wird Cannabis in Deutschland teilweise legal: Der Konsum, Besitz und private Anbau sind nun unter bestimmten Bedingungen erlaubt! Unternehmen, die jetzt handeln und innovative Cannabis-Terpene entwickeln, können sich einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen und in diesem dynamischen Zukunftsmarkt eine führende Rolle spielen.
Inhalte
- Grüne-Revolution-für-die-Aromabranche
- Historischer Kontext
- Aktuelle Gesetzeslage
- Marktanalyse – “Für Investoren der wahrscheinlich spannendste Zukunftsmarkt”
- Chancen für Unternehmen im Bereich Shisha und E-Zigaretten
- Schlussfolgerung
1. Grüne Revolution für die Aromenbranche
Deutschland hat den Schritt gewagt: Ab dem 1. April 2024 ist der Konsum von Cannabis für Erwachsene teil-legalisiert.
Im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit steht derzeit vor allem der Teil des Gesetzes, der die Teillegalisierung von Besitz, Konsum, privatem Eigenanbau und gemeinschaftlichem, nicht-gewerblichem Anbau in Anbauvereinigungen für Erwachsene innerhalb bestimmter Mengengrenzen regelt: das Konsumcannabisgesetz (KCanG).
Die Entkriminalisierung von Cannabis in Deutschland bedeutet eine Chance für innovative Produkte und einzigartige Geschmackserlebnisse. Für Unternehmen im Bereich der Terpenenmischungen und Essenzen eröffnen sich damit neue Horizonte. Aromen für Shisha und E-Zigaretten könnten einen regelrechten Boom erleben, und die Nachfrage nach hochwertigen und kreativen Produkten im neuen Marktsegment wird prognostiziert steigen.
Das Cannabisgesetz bringt jedoch auch Neuregelungen für medizinisches Cannabis mit sich, die im Medizinal-Cannabisgesetz (MedCanG) verankert sind. Dadurch bleibt die rechtliche Abgrenzung zwischen Medizinal-Cannabis und Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken weiterhin klar definiert.
Bereits seit der Gesetzesänderung 2017 können Patientinnen und Patienten in Deutschland Cannabisarzneimittel auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhalten. Diese Arzneimittel, die in Form von getrockneten Blüten, Extrakten erhältlich sind, werden vor allem zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie chronischer Schmerzen, Spastik und Anorexie eingesetzt.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überwacht den Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken in Deutschland, um die Qualität und Standardisierung der Pflanzen sicherzustellen. Pilotprojekte und Begleiterhebungen haben gezeigt, dass medizinisches Cannabis in mehr als drei Viertel der Fälle erfolgreich bei chronischen Schmerzen eingesetzt wird. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Cannabisarzneimitteln im deutschen Gesundheitswesen.
2. Historischer Kontext
Die Zahl der Menschen, die in Staaten mit einem vollständig regulierten Cannabismarkt leben, wächst. Die US-Staaten Colorado und Washington State machten 2012 mit einer Bevölkerung von zusammen ca. 12,4 Millionen Menschen den Anfang. Seitdem schreitet die Legalisierung voran.
Cannabis ist vollständig legalisiert in Kanada, Uruguay sowie in einigen Bundesstaaten und Überseegebieten der USA. In diesen Ländern ist der Verkauf, Besitz, Konsum und Anbau von Cannabis legal, wobei stets Altersgrenzen eingehalten werden müssen. Zusätzlich gibt es in Uruguay und Kanada Beschränkungen für die maximalen Mengen, die besessen, erworben oder angebaut werden dürfen. In verschiedenen Ländern, darunter Portugal, die Niederlande, Spanien, die Schweiz, Russland, Tschechien, Belgien und Jamaika, ist Cannabis entkriminalisiert. Hier wird der Konsum, Besitz und Anbau kleiner Mengen höchstens als Ordnungswidrigkeit behandelt.
Neben der Legalisierung und Entkriminalisierung für Genusszwecke haben viele Staaten auch die medizinische Nutzung von Cannabis erlaubt. Australien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Finnland, Großbritannien, Brasilien und Argentinien gestatten die ärztliche Verschreibung von Cannabis. In Deutschland ist medizinisches Cannabis seit 2017 legal. Der Anbau und Vertrieb werden von der am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte angesiedelten Cannabisagentur überwacht, während die Abgabe über Apotheken erfolgt.
Deutschland ist nicht das erste Land in der DACH-Region, das Cannabis teil-legalisiert. In der Schweiz ist der Konsum von Cannabis bereits seit 2011 legal, allerdings mit strengen Auflagen. Cannabisprodukte sind erlaubt, wenn sie weniger als ein Prozent THC enthalten. Beispiele sind Hanfblüten, Duftöle, Salben oder Tropfen, die eingenommen werden. In Österreich ist der Besitz von kleinen Mengen Cannabis seit 2018 straffrei, der Konsum aber weiterhin illegal. Als geringe Menge gilt Cannabis mit einer Wirkstoffmasse von weniger als 20 Gramm THC.
Die Erfahrungen dieser Länder zeigen, dass die Entkriminalisierung von Cannabis zu einem Wachstum des Marktes für Cannabis-Essenzen führen kann. In der Schweiz beispielsweise ist die Nachfrage nach Cannabis-Terpenen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies bietet Unternehmen im Bereich der Terpenen und Essenzen in Deutschland große Chancen, von der Teil-Legalisierung zu profitieren.
Unter anderem geht es für Cannabis-Konsumenten darum, Aromen zu nutzen, die den charakteristischen Geruch von Cannabis dezent überdecken und so den Konsum diskreter gestalten. Diese Aromen werden besonders von älteren Konsumenten und Berufstätigen geschätzt, die Cannabis aus medizinischen Gründen oder in ihrer Freizeit genießen möchten.
3. Aktuelle Gesetzeslage
Das in Kraft getretene Cannabisgesetz ermöglicht den legalen Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene zu Genusszwecken. Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ist der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum erlaubt. Des Weiteren ist auch der Eigenanbau von bis zu drei Cannabispflanzen pro Person erlaubt. Die Abgabe an Minderjährige sowie der öffentliche Konsum in bestimmten Bereichen wie Schulen oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind weiterhin verboten. Weitere Informationen zum Cannabisgesetz, sowie die geltenden Regeln und Einschränkungen finden Sie auf folgender Seite:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw08-de-cannabis-990684
Entscheidend für die Teillegalisierung war die Intention der Regierung, den Schwarzmarkt zu bekämpfen und die Qualität des Cannabis zu kontrollieren. Der illegale Handel mit Cannabis war in Deutschland weit verbreitet und mit erheblichen Risiken für die Gesundheit der Konsumenten verbunden. Durch die Legalisierung und Regulierung des Marktes kann die Qualität des Cannabis kontrolliert und sichergestellt werden, dass die Konsumenten keine verunreinigten Produkte erhalten.
Ein weiterer zentraler Beweggrund für die Teillegalisierung war, die sinnlose Verfolgung und Stigmatisierung von Konsumenten zu beenden, die durch das bisherige Verbot erhebliche Nachteile erfahren haben.
Ein weiterer wichtiger Faktor war der Wunsch, die Eigenverantwortung der mündigen Bürger zu stärken. Erwachsene sollten selbst entscheiden können, ob sie Cannabis konsumieren möchten oder nicht. Die Legalisierung ermöglicht es ihnen, dies in einem sicheren und kontrollierten Rahmen zu tun.
4. Marktanalyse – “Für Investoren der wahrscheinlich spannendste Zukunftsmarkt”
Der Markt für Cannabis-Terpene befindet sich in einer dynamischen Wachstumsphase und Experten schätzen, dass er in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird.
Dies zieht nicht nur Unternehmer, sondern auch Investoren aus aller Welt an, die in diesem neuen und dynamischen Markt Fuß fassen und von den immensen Chancen profitieren wollen.
Die ICBC-Konferenz Mitte April in Berlin unterstrich diese Einschätzung eindrucksvoll: Etwa 1.500 Besucher aus vielen Ländern reisten an, um sich über Anbau, Verarbeitung, Verkauf und die Zukunft von Cannabis auszutauschen. Durch die Hallen des Kongresszentrums schwebte ein leicht süßlicher Duft, während auf dem Podium Experten aus verschiedenen Bereichen ihr Wissen teilten. In den Ausstellungsräumen präsentierten vor allem Unternehmen aus den USA, Kanada und China ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen.
Vom Großhändler mit eigenen Cannabisfarmen bis hin zum Hersteller von Trocknungsgeräten, Terpen-Aromen, Rüttelmaschinen für Joints oder vertikalen Beetkonstruktionen – die Bandbreite der Aussteller war groß und spiegelte die Vielfalt der Branche wider. Vielfältige Anbieter sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern in Deutschland, um von der Liberalisierung des Marktes zu profitieren.
Die Gründe für das große Interesse an der deutschen Cannabisbranche sind vielfältig:
- Erweiterter Markt: Die Legalisierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen einem deutlich größeren Kundenkreis anzubieten.
- Fachkräftemangel: In der Cannabisbranche werden Fachkräfte in allen Bereichen benötigt, vom Anbau bis hin zum Marketing.
- Investitionsmöglichkeiten: Die Legalisierung von Cannabis hat zu einem Anstieg der Investitionen in die Branche geführt.
Die Chancen für Unternehmen und Investoren in Deutschland sind enorm.
Unternehmen, die sich auf diesen neuen Markt einstellen und innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln, können von den immensen Chancen profitieren und in diesem Zukunftsmarkt eine führende Rolle spielen.
Investoren, die frühzeitig in Unternehmen der Cannabisbranche investieren, können von hohen Renditen profitieren.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt:
- Anbauclubs und medizinisches Cannabis: Cannabisextrakte aus der Apotheke könnten mit Terpenen behandelt werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
- Wettbewerb: Der Wettbewerb in der Cannabisbranche ist bereits jetzt sehr hoch und wird in Zukunft noch weiter zunehmen.
- Finanzierung: Die Finanzierung von Cannabisunternehmen kann schwierig sein, da Banken und andere Finanzinstitute oft zurückhaltend sind.
- Öffentliche Akzeptanz: Cannabis ist nach wie vor ein kontroverses Thema, und einige Menschen lehnen den Konsum und den Verkauf von Cannabis ab.
Trotz dieser Herausforderungen bieten die Chancen der legalisierten Cannabispolitik in Deutschland Unternehmen und Investoren große Möglichkeiten.
Wer sich jetzt auf diesen Zukunftsmarkt vorbereitet und innovative Lösungen entwickelt, kann von den immensen Chancen profitieren und in diesem dynamischen Markt eine führende Rolle spielen.
Junge Konsumenten, die Wert auf einzigartige Geschmackserlebnisse legen, treiben die Nachfrage nach hochwertigen und innovativen Cannabis-Aromen an. Die Vielfalt der Aromen reicht von fruchtig-frisch bis herb-würzig und bietet für jeden Geschmack etwas.
Unternehmen können sich durch die Entwicklung innovativer Produkte mit einzigartigen Geschmacksprofilen von der Konkurrenz abheben. Neben jungen Konsumenten gibt es noch weitere Zielgruppen, die für Cannabis-Aromen interessant sein könnten.
Ältere Konsumenten, die Cannabis aus medizinischen Gründen konsumieren, suchen nach Produkten, die den Geschmack von Cannabis verbessern. Hier liegt großes Potenzial für Essenzen, die den charakteristischen Geruch von Cannabis dezent übertünchen und so den Konsum diskreter gestalten. Terpene spielen eine signifikante Rolle bei der medizinischen Anwendung und Wirkung von Cannabis.
Die Internationalisierung der Cannabis-Legalisierung bietet weitere Chancen für die Terpenebranche. Unternehmen können ihre Produkte in anderen Märkten verkaufen und so von der weltweiten Legalisierungswelle profitieren.
Dies unterstreicht die enorme Nachfrage nach diesen Produkten und zeigt das Potenzial für Unternehmen, die in diesem Markt tätig sind.
Euromonitor International prognostiziert, dass der Markt für Cannabisprodukte in Deutschland bis 2025 auf 4,2 Milliarden Euro anwachsen wird. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstumspotenzial, das die Legalisierung von Cannabis für die Aromenbranche bietet.
Die Legalisierung von Cannabis in anderen Ländern Europas und der Welt eröffnet weitere Märkte für Unternehmen, die Cannabis-Aromen herstellen. So können Unternehmen ihre Produkte beispielsweise in Ländern wie Kanada, den Niederlanden und Portugal verkaufen, wo Cannabis bereits legalisiert ist.
5. Chancen für Unternehmen im Bereich Shisha und E-Zigaretten
Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland eröffnet zahlreiche Marktchancen für Unternehmen, die innovative Produkte und Technologien entwickeln wollen.
Cannabis-infundierte Aromen für Shisha und E-Zigaretten:
Technologie: Durch die Verwendung von mikroverkapselten Aromen kann die Freisetzung von Cannabis-Geschmacksstoffen kontrolliert werden, was ein konsistentes und angenehmes Erlebnis gewährleistet.
Terpen-basierte Aromen:
Technologie: Mithilfe von Terpen-Extrakten und fortschrittlichen Extraktionsmethoden können diese Verbindungen isoliert und in E-Zigaretten-Liquids oder Shisha-Tabak integriert werden.
CBD-infused Produkte:
Technologie: Die Nanoemulsionstechnologie kann verwendet werden, um CBD in winzige Partikel zu zerlegen, die dann gleichmäßig in Liquids und Aromen verteilt werden können.
Informationen über den aktuellen Markt für medizinisches Cannabis und die rechtlichen Rahmenbedingungen
Der Markt für medizinisches Cannabis in Deutschland ist seit der Gesetzesänderung 2017 stetig gewachsen. Patienten können Cannabisarzneimittel auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhalten. Diese Medikamente, die in Form von getrockneten Blüten, Extrakten sowie den Wirkstoffen Dronabinol und Nabilon erhältlich sind, werden vor allem zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie chronischer Schmerzen, Spastik und Anorexie eingesetzt (DHV) (DHV).
- Verschreibungspflicht: Cannabisarzneimittel können nur auf ärztliche Verschreibung und unter bestimmten Bedingungen von der Krankenkasse bezahlt werden.
- Qualitätskontrolle: Der Anbau und Vertrieb von medizinischem Cannabis werden streng vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überwacht, um die Qualität und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten.
- Pilotprojekte: In Deutschland laufen verschiedene Pilotprojekte zur Erprobung und Weiterentwicklung der medizinischen Nutzung von Cannabis. Diese Projekte sammeln wertvolle Daten und können zu weiteren Verbesserungen und Anpassungen der gesetzlichen Regelungen führen.
6. Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse:
Die Nachfrage nach Cannabis-Aromen steigt an, da junge Konsumenten Wert auf einzigartige Geschmackserlebnisse legen.
Ältere Konsumenten, die Cannabis aus medizinischen Gründen konsumieren, suchen nach Produkten, die den Geschmack verbessern und gleichzeitig die Wirkung verstärken können.
Frauen, die zunehmend Cannabis konsumieren, stellen eine große Wachstumschance dar.
Die Internationalisierung der Cannabis-Legalisierung bietet weitere Chancen für Unternehmen, die Cannabis-Essenzen herstellen.
Unternehmen, die jetzt handeln und innovative Cannabis-Terpene entwickeln, können sich einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen und in diesem dynamischen Zukunftsmarkt eine führende Rolle spielen.
Potenzielle Investoren sollten das immense Wachstumspotenzial des Marktes für Cannabis-Essenzen nicht verpassen und in innovative Unternehmen investieren, die diese Chancen nutzen.
Die Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist ein Wendepunkt, der die Aromenbranche nachhaltig verändern wird. Unternehmen, die sich auf diesen Trend einstellen und innovative Produkte entwickeln, können von den immensen Chancen profitieren und in diesem Zukunftsmarkt eine führende Rolle spielen.
Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei weiteren Details zur Gesetzeslage und den Möglichkeiten in der Aromaentwicklung.
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